/ Kursdetails
Asylrecht: Heilige Pflicht oder hoffnungslose Überforderung?
75 Jahre Grundgesetz – in bester Verfassung?!
| Kurs-Nr. | Z110035
EzV
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| Datum | Do., 16.05.2024, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr |
| Dauer | 1 Termin, insg. 2 Ust. |
| Teilnehmerzahl | ab 0 |
| Entgelt | 0,00 € |
| Leitung | |
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Sarah Wenzlaff |
| Kursort |
Für das Grundgesetz ist die Sache klar: Das Asylrecht ist für uns Deutsche eine Art „Heilige Pflicht“ – erwachsen als Reaktion auf die Vertreibungen der Nazi-Zeit, die die Deutschen selbst zu verantworten hatten. Ein klares Statement zu den formulierten Menschenrechten der UN – formuliert mit einem Blick in die Sowjetunion und die sich abzeichnende DDR, aus der man damals die Asylsuchenden hauptsächlich erwartete.
Die Zeiten haben sich geändert. Die instabile politische Lage der Welt mit neuen Diktaturen im außereuropäischen Umfeld hat seit 2015 Menschen aus den verschiedensten Ländern nach Deutschland und Europa aufbrechen lassen. Hinzu kommen Flüchtlinge durch Kriege wie zuletzt in der Ukraine, Afghanistan oder Syrien. Hier wird schon deutlich, dass die Grenzen zwischen den Fluchtursachen ineinanderfließen. So droht in einem ehemaligen Kriegsland wie Afghanistan nun politische Verfolgung bis zum Mord.
Seit 2015 stellt sich auch die Frage: Schaffen wir das? Wer diese Frage positiv beantwortet, muss sich sofort fragen lassen: Wie schaffen wir das? Wer die erste Frage negativ beantwortet muss sich fragen lassen: Wie sieht die menschliche Alternative aus? Und gibt es sie überhaupt?
An diesem Abend wollen wir ganz praktisch in die Welt von Flüchtlingen und Asylsuchenden eintauchen. Der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) betreut rund um Tönisvorst und Kempen Flüchtlinge in Sammelunterkünften. Was sind das für Menschen? Welche Bleibeperspektiven haben Sie? Welche Perspektiven bieten wir ihnen? Kann man beim Asylverfahren Dinge besser machen? Sollten wir nicht alles daran setzen, Geflüchtete schnell zu integrieren, damit sie auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen? Viele wollen arbeiten, müssen aber lange warten, bis das Verfahren durchlaufen ist. Und was sagt die Wirtschaft dazu, die branchenübergreifend nach Fachkräften sucht?
Darüber kommen wir an diesem Abend mit Vertreter*innen des SKM, der Wirtschaft und einer Ausländerbehörde ins Gespräch.
Die Zeiten haben sich geändert. Die instabile politische Lage der Welt mit neuen Diktaturen im außereuropäischen Umfeld hat seit 2015 Menschen aus den verschiedensten Ländern nach Deutschland und Europa aufbrechen lassen. Hinzu kommen Flüchtlinge durch Kriege wie zuletzt in der Ukraine, Afghanistan oder Syrien. Hier wird schon deutlich, dass die Grenzen zwischen den Fluchtursachen ineinanderfließen. So droht in einem ehemaligen Kriegsland wie Afghanistan nun politische Verfolgung bis zum Mord.
Seit 2015 stellt sich auch die Frage: Schaffen wir das? Wer diese Frage positiv beantwortet, muss sich sofort fragen lassen: Wie schaffen wir das? Wer die erste Frage negativ beantwortet muss sich fragen lassen: Wie sieht die menschliche Alternative aus? Und gibt es sie überhaupt?
An diesem Abend wollen wir ganz praktisch in die Welt von Flüchtlingen und Asylsuchenden eintauchen. Der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) betreut rund um Tönisvorst und Kempen Flüchtlinge in Sammelunterkünften. Was sind das für Menschen? Welche Bleibeperspektiven haben Sie? Welche Perspektiven bieten wir ihnen? Kann man beim Asylverfahren Dinge besser machen? Sollten wir nicht alles daran setzen, Geflüchtete schnell zu integrieren, damit sie auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen? Viele wollen arbeiten, müssen aber lange warten, bis das Verfahren durchlaufen ist. Und was sagt die Wirtschaft dazu, die branchenübergreifend nach Fachkräften sucht?
Darüber kommen wir an diesem Abend mit Vertreter*innen des SKM, der Wirtschaft und einer Ausländerbehörde ins Gespräch.
Termine
Datum
Do., 16.05.2024
Uhrzeit
19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Ort
Begegnungsstätte "Alte Post" Vorst
Markt 3, 47918 Tönisvorst-Vorst
Markt 3, 47918 Tönisvorst-Vorst
